Gründüngung

Gründüngung ist eine natürliche Methode im Acker- und Gartenbau zur Bodenbedeckung und -verbesserung. Man bezeichnet damit das Einarbeiten von grünen Pflanzen oder angewelktem Pflanzenmaterial (Ernterückstände, Stroh etc.) in den Boden. Meist werden die Pflanzen sogar extra für diesen Zweck ausgesät, beispielsweise im Zwischenfruchtbau. Als Zwischenfruchtbau bezeichnet man in der Landwirtschaft eine Ansaat, die nicht zu Nahrungszwecken, sondern zur Regeneration des Bodens ausgebracht wird. Der Ertrag wird nicht geerntet, sondern wieder in den Acker eingearbeitet. Heute werden Zwischenfrüchte aber oft so gewählt, dass sich doch eine gewisse Nutzernte damit verbinden lässt.
Den grössten Nutzen bringt die Gründüngung, wenn sie kurz vor oder während der Blüte geschnitten, respektive eingearbeitet wird. Die Wurzeln bleiben im Boden, wo sie von den Bodenlebewesen zersetzt werden und wertvolle Luft- und Wasserkanäle hinterlassen. Das Schnittgut wird bis zur Neubepflanzung liegengelassen. Danach dient es als Mulchmaterial oder wird kompostiert.
Auch im hauseigenen Garten kann die Gründüngung als natürliche Methode zur Bodenbedeckung und -verbesserung eingesetzt werden. Gleichzeitig kann sich der Hobbygärtner je nach Wahl der Gründüngungsart über einen attraktiv und bunt blühenden Teppich oder sogar an einer reichhaltigen Ernte der Gründüngung freuen.

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Bestellung Gründüngung.png

Dazu:
- Erdnuss
- Bohnen
- Bockshornklee
- Mitsuba
- Neem
- Aronia


Letztes Update : 17. März 2024
Erstellt : 25. September 2023

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