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Bockshornklee

(Trigonella foenum-graecum)

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Kurzbeschrieb

Bockshornklee ist eine Pflanzenart aus der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Sie wird als Gewürz- und Heilpflanze geschätzt. Die Pflanze zeichnet sich durch ihre charakteristischen, hartnäckig riechenden, kleinen gelben Blüten und die länglichen, kleeähnlichen Blätter aus.

Verwendung in der Landwirtschaft, in der Permakultur, im ökologischen Anbau

In der Landwirtschaft findet Bockshornklee Verwendung als Gründüngungspflanze, da er als Leguminose in der Lage ist, Stickstoff im Boden zu fixieren, was den Boden für nachfolgende Pflanzen verbessert. In der Permakultur und im ökologischen Anbau wird er geschätzt, weil er die Bodenqualität ohne chemischen Dünger verbessert, Schädlinge natürlich abwehrt und die Biodiversität fördert.

Einsatzgebiet / Verwendung

Bockshornklee wird vielfältig verwendet: als Gewürz in der Küche, besonders in der indischen und nordafrikanischen Küche; in der Medizin, wo er unter anderem zur Anregung der Milchbildung bei stillenden Müttern oder zur Senkung des Blutzuckerspiegels eingesetzt wird; sowie in der Kosmetik, beispielsweise in Haarpflegeprodukten.

Herkunft

Die ursprüngliche Herkunft von Bockshornklee liegt in Südosteuropa und Westasien. Heute ist er in vielen Teilen der Welt kultiviert.

Invasive in der Schweiz

Bockshornklee gilt in der Schweiz nicht als invasive Art. Er wird hauptsächlich kontrolliert angebaut und zeigt keine Tendenzen, sich unkontrolliert auszubreiten oder heimische Arten zu verdrängen.

Eckdaten (Aussaat, Bodenanspruch, etc.)

  • Aussaat: Bockshornklee kann im Frühjahr direkt ins Freiland gesät werden. Die Samen sollten etwa 1-2 cm tief in den Boden eingebracht werden.
  • Bodenanspruch: Er bevorzugt einen gut durchlässigen, leicht sandigen bis lehmigen Boden und eine sonnige bis halbschattige Lage.
  • Wachstum: Die Pflanze erreicht eine Höhe von bis zu 60 cm. Die Blütezeit ist im späten Frühjahr bis Frühsommer.

Letztes Update : 17. März 2024
Erstellt : 17. März 2024

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