Hornschotenklee
Hornschotenklee¶
(Lotus corniculatus)
Kurzbeschrieb¶
Der Hornschotenklee, auch bekannt als Gemeiner Hornklee, ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae). Diese mehrjährige, krautige Pflanze zeichnet sich durch ihre leuchtend gelben Blüten und die charakteristischen, hörnchenförmigen Schoten aus. Er ist in Wiesen, an Wegesrändern und auf Weiden weit verbreitet.
Verwendung in der Landwirtschaft, in der Permakultur, im ökologischen Anbau¶
Hornschotenklee wird in der Landwirtschaft geschätzt, da er als Futterpflanze dient und sich positiv auf die Bodenqualität auswirkt, indem er Stickstoff fixiert. In der Permakultur wird er wegen seiner Fähigkeit, mit verschiedenen Bodenbedingungen zurechtzukommen und zur Bodenverbesserung beizutragen, sowie als Futterpflanze in Agroforstsystemen eingesetzt.
Einsatzgebiet / Verwendung¶
Abgesehen von seiner Rolle als Futterpflanze für Weidetiere, wird Hornschotenklee auch in der Landschaftsgestaltung für die Begrünung von Brachflächen und als Bodenverbesserer eingesetzt. Seine Blüten sind zudem attraktiv für Bienen und andere bestäubende Insekten.
Herkunft¶
Hornschotenklee ist in Europa, Nordafrika und Westasien heimisch. Er hat sich jedoch weit verbreitet und ist in vielen Teilen der Welt als Kulturfolger zu finden.
Invasive in der Schweiz¶
In der Schweiz wird Hornschotenklee nicht als invasive Art betrachtet. Er ist ein heimischer Bestandteil von Wiesen und Weiden und trägt zur biologischen Vielfalt der Flora bei.
Eckdaten (Aussaat, Bodenanspruch, etc.)¶
- Aussaat: Hornschotenklee kann im Frühling direkt ins Freiland gesät werden. Er ist anspruchslos und keimt leicht.
- Bodenanspruch: Kommt mit einer Vielzahl von Bodentypen zurecht, bevorzugt jedoch gut drainierte Standorte.
Wachstum: Die Pflanze bildet niedrige Büsche mit einer Höhe von bis zu 50 cm. Blütezeit ist von Mai bis September.
Giftigkeit / Gefährlichkeit¶
Hornschotenklee gilt allgemein nicht als giftig und wird seit Langem als Futterpflanze verwendet. Allerdings enthält er Cumarine, die in sehr hohen Mengen zu Blutgerinnungsstörungen bei Weidetieren führen können. Normalerweise stellt der Verzehr jedoch kein Risiko dar, solange eine ausgewogene Ernährung gewährleistet ist.
Erstellt : 17. März 2024